Grabung Bielefeld – Sparrenburg – Tag 22

Heute morgen ging's schon um 9:30 Uhr aus den Federn – schlafen konnte ich irgendwie nicht länger, denn der Hunger plagte mich schon! Also tapste ich in die Küche und machte Pfannkuchen für Miri und mich (7 Pfannkuchen mit nur einem Ei! Rekord?), welche wir daraufhin mit Butter und Ahornsirup genossen!
Dann den ganzen Mittag rumgechillt, nichts getan, irgendwann ein Bad genommen, gegen 4 angefangen Mittagessen zu kochen (Nudelauflauf), gegen 5 gegessen und gewartet, bis unsere Gäste kamen: Wir hatten unsere Bielefelder Mitausgräber für heute zum Abendessen eingeladen und Piri stand schon den halben Tag in der Küche und kochte Ungarisches Gulasch! Schließlich hatten wir Montag auch noch frei! Also morgen ausschlafen!
Gegen 19:00 Uhr trudelten so langsam alle ein, wir tranken erst was und dann gegen 20:00 Uhr ging das Gefuttere los! Erstaunlicherweise passte die Menge gerade so, dass wir alle genug hatten! Suppenschüsseln oder gar tiefe Teller gibt’s bei uns leider nicht, drum mussten halt alle mit Tassen, Müslischälchen, Zuckerdosen, und sogar Milchkännchen vorlieb nehmen!
Alle anderen verköstigten sich mit Bier und Wein, ich blieb lieber noch bei meinem Traubensaft...
Danach ratschten wir eine Weile, bis jemand auf die Idee kam, wir sollten doch raus gehen und ein wenig Ball spielen! Gesagt, getan: Wir liehen uns von unseren Nachbarskindern einen Ball (ungefragt ^^°) und spielten damit auf dem Hof draußen ein wenig herum, abwechselnd Fußball, Völkerball und anderes. Dazu gabs Met, welchen Marco mitgebracht hatte. Davon nahm ich gerne auch einige Gläschen voll XD
Anschließend, nachdem wir uns ausgepowert hatten, setzten wir uns hin und erzählten einige Witze. Schließlich war es so dunkel, dass wir kaum mehr die Hand vor Augen sahen und wir gingen wieder rein, wo wir Musik hörten, tanzten und Kathrina schließlich ihre Musikinstrumente auspackte. Wie machten Katzenmusik – jeder wollte mal alles ausprobieren – und waren erstaunt, dass die Nachbarn nicht meckerten! Bei der Lautstärke, die das Saxophon hatte...!
Wir waren alle angetrunken und ... ja, dementsprechend war auch die Stimmung heiter und gelöst. Piri versuchte ständig, Marco dazu zu bringen, sie mit ihr zu prügeln o.O vielleicht vermisst sie ihre Brüder? Ich aß Eis mit Met, Miri machte Fotos und wir unterhielten uns. Marco übernahm das Abwaschen – ein echter Gentleman – während Piri ihn mit einem Handtuch traktierte... Da hatte wohl wer zu viel getrunken?
Das ganze ging bis weit nach Mitternacht und als sich die letzten schließlich verabschiedet hatten, gings schnell in die Betten!